Computer heißt schlicht Rechenmaschine. Wobei bei modernen Videospielen am allermeisten gerechnet wird, bei Videoschnitt und High-End-Grafik sicher auch.
Es gibt dabei verschiedene Typen welche auf dem gleichen Prinzip beruhen und sich in der Ausfertigung unterscheiden. Dass es dann innerhalb eines Typs Varianten gibt darauf will ich nicht genauer ein gehen. So kann fast jede Einzelkomponente einzeln vorliegen und mit den anderen zusammengesteckt funktionieren was die Flexibilität bei der Ausfertigung begünstigt oder fast alles auf einer Platine integriert sein was die kompakte Bauweise vor allem für tragbare Geräte ausmacht.
In Anlehnung an die Sprachregelung bei den etwas länger existierenden Musikanlagen spricht man von Tower wenn der eigentliche Computer und die Laufwerke in einem Gehäuse verbaut sind. Da gibt es noch die Bezeichnung Mini-Tower und Midi-Tower gegen den Tower welcher bedeutend höher ist. Die kleineren Varianten haben sich für den Heimgebrauch besser durchgesetzt. Bedenke: je mehr Raum in einem Gehäuse ist umso leichter können die Komponenten gekühlt werden. Die flachen Geräte nennt man Slimline-Computer. Auf die könnte man den Monitor drauf stellen. Sie haben den Nachteil dass sie kaum Platz für Erweiterungskarten bieten wenn man eine verbaut braucht man einen gewinkelten Schacht und die Karte verdeckt die anderen Erweiterungsstecker. All diese Geräte nennt man Desktop-Computer weil sie meist am Schreibtisch in Gebrauch sind. Sie werden selten örtlich umgesetzt.
Tragbare Geräte bezeichnete man als Laptop wegen der Möglichkeit zum flexiblen Einsatz auch im Außendienst. Deutsche Anwender sagen auch Schlepptop dazu da man sie mittragen kann. Da sie flacher wurden hat sich dann der Ausdruck Notebook-Computer durchgesetzt. Die Tastatur ist direkt über dem Computer angebaut. Der Monitorteil ist meist aufklappbar. Die Energieversorgung basiert auf einem eigenen Akku mit Ladetrafo den man meist auch gleich als Stromversorgung ohne Batterie verwenden kann. Bei einer Veranstaltung konnte ich nach Abbau der Kabeltrommel noch fertig arbeiten. Im Zug bei der Heimfahrt war aber Ende nach einem Windows-Update. Notebookcomputer gehören zu den Paradebeispielen wo durch die Integration fast aller Komponenten auf der Hauptplatine die Möglichkeit zu einem Ausbau praktisch nicht vorhanden ist. Mitunter kann man das RAM tauschen, meist die Harddisk.
Es gibt auch Computer die gleich mit dem Monitor zusammengebaut sind. Wenn der Monitor am Tisch steht dann braucht man nur noch Tastatur und Drucker anschließen und los gehts. Sie sind teuer und werden hauptsächlich als Arbeitsplatz in Büros eingesetzt, auch sind sie meist von der im professionellen Bereich führenden Marke. Man nennt sie in Verkaufskatalogen All-in-one-Computer.
Was in letzter Zeit (sicherheitshalber bei solchen Aussagen das aktuelle Datum: wir haben jetzt Jänner 2020) zunehmend angenommen wird sind die Tablet-Computer. Eigentlich sind das größere Smartphones, sie haben eine ausreichende CPU, Mini-USB- und oft auch Mini-HDMI-Stecker sowie meist Bluetooth für die Funkverbindung zu Peripheriegeräten und WLan für die Netzeinbindung und viele können mit einer Simkarte auch telefonieren. Die Bedienung ist über den Touchscreen vorgesehen, es gibt auch verkleinerte Tastaturen mit denen man schreiben kann so dass so ein Gerät fast die Anwenderqualität eines Notebook erreicht.
Ein heutiges Smartphone ist praktisch die Hosentaschengerechte Verkleinerung dazu mit dem Hauptaugenmerk dass man damit auch telefonieren kann was bei den Touchpads eine beliebte Nebenfunktion ist.
Es gibt auch noch preiswerte Kleinstgeräte wo ich den Eindruck habe man kann um sehr wenig Geld im Vergleich zu den anderen einen günstigen Arbeitsplatz ausrüsten, allerdings habe ich auch den Eindruck dass man sich dann mit den Grundkenntnissen über Computer besser auskennen muss als ich. Diese Dinger werden auch eher für Steuergeräte eingesetzt wo versiertes Personal zu Gange ist.
Allen heute gebräuchlichen Computern ist gemeinsam dass sie sich auf einer Kunstharzplatte befinden welche die nötigen Komponenten verbindet. Die Metallspuren welche die Stromleitung zwischen diesen Komponenten ermöglichen wurden ursprünglich analog zu einer Druckplatte des Buchdruckes hergestellt. Kunstharzplatte, darauf eine Metallschicht, und darauf eine Kunstharzspur wo das Metall bleiben sollte. Dann das Ganze kurz in ein Säurebad, an den übermalten Stellen bleibt das Metall. Die Übermalung wird dann wieder entfernt. Die Druckplatten für Tiefdruckverfahren wurden ähnlich hergestellt, hier hat man eine Metallplatte beschichtet, dort wo man etwas drucken wollte diese Beschichtung abgekratzt, das Ganze kurz in ein Säurebad, die Beschichtung entfernt und die Platte in eine Rotationspresse eingespannt. Dieser kurze Ausflug zur Buchdruckerei wegen dem Ausdruck Printplatte für so eine Platine, der entstand so. Ich denke heute werden die Metallspuren aufgelötet. Und bei Produkten für den Massengebrauch sparsamer als für den Industriestandart wo die Geräte wesentlich robuster sein müssen.
Der Zweck einer solchen Platine ist es verschiedene Sockel miteinander zu verbinden so dass man verschiedene Einzelgeräte aufstecken kann. Manchmal sind diese Komponenten auch direkt aufgelötet was die Flexibilität der Ausstattung verringert. Man spricht zum Beispiel von einer On-board-Grafik wenn die Grafikkarte für die Bildschirmsteuerung gleich auf der Hauptplatine integriert ist.